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AutorenbildCandid Pfister

Wie Célines Eltern im Alleingang ein neues Gesetz erkämpften

Ihre Tochter (†13) nahm sich nach Cybermobbing das Leben


Das Parlament will stärker gegen Cybermobbing vorgehen. Treibende Kraft dahinter: Nadya und Candid Pfister, die nach dem Suizid ihrer Tochter ihr Leben dem Kampf gegen Cybermobbing verschrieben haben.


Nadya (55) und Candid Pfister (54) hätten auch einen anderen Weg einschlagen können. Einen einfacheren. Einen, bei dem sie sich nicht jeden Tag damit auseinandersetzen müssten, dass ihre Tochter Céline mit 13 Jahren Suizid begangen hat. Doch Pfisters haben sich entschieden, der Wut, der Angst, der Ohnmacht, entgegenzutreten – und sind dabei zur wichtigsten Stimme im Kampf gegen Cybermobbing geworden. Diesen Donnerstag durften sie ihren bisher grössten Erfolg feiern: Die Schweiz will Cybermobbing als eigenen Straftatbestand einführen. Das hat der Ständerat diese Woche überraschend beschlossen. Die Rechtskommission des Nationalrats wird nun einen Gesetzesentwurf ausarbeiten.


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(ganzer Artikel demnächst auf celinesvoice.ch )


📱😕 Cybermobbing ist ein ernstes Problem, das in der Schweiz immer weiter zunimmt. Fast jeder dritte Jugendliche gibt an, schon einmal im Internet fertiggemacht worden zu sein. Das hat auch tragische Folgen: 2017 nahm sich die 13-jährige Céline aus Spreitenbach AG das Leben, nachdem sie monatelang online gemobbt worden war. Ihre Eltern, Nadya und Candid Pfister, haben sich seitdem dem Kampf gegen Cybermobbing verschrieben. Sie haben den Verein Célines Voice gegründet und geben Workshops und Vorträge zum Thema. Nun haben sie einen wichtigen Erfolg erzielt: Der Ständerat hat beschlossen, Cybermobbing als eigenen Straftatbestand einzuführen. Das ist ein wichtiger Schritt, um Betroffene zu schützen und Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Quelle: Blick.ch




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